Die Entwicklungsumgebung Mirana.exe enthält mit Editor, Debugger, Profiler und Interpreter sowie dem Hilfesystem alles, was man für die Entwicklung und Ausführen von
Mirana-Software benötigt. Nach Kompilierung laufen die entwickelten Programme aber auch ohne Mirana.exe auf jedem Windows-Rechner (Windows 95 bis Windows 10 sowie PE-32Bit) ohne vorherige
Installation (Stickware) und sind meist deutlich kleiner als 1 MB. Mirana ist Freeware, kann also frei benutzt und weitergegeben werden; damit entwickelte Programme können ohne
Einschränkungen verwendet werden (auch kommerziell).
Schnellstart in 5 Minuten
Das Erstellen des ersten eigenen Mirana-Programms ist in weniger als 5 Minuten möglich. Dabei ist die Zeit zum Herunterladen (normaler DSL-Zugang) und Installieren der Entwicklungsumgebung schon
enthalten. Dabei entsteht eine Benutzeroberfläche mit allen gewünschten Steuer- und Eingabeelementen, die natürlich später noch passend benannt und mit sinnvoller Funktion ausgestattet werden
müssen, aber es entsteht ein vollständig lauffähiges Rahmenprogramm, auf dem sich leicht aufbauen lässt.
Und so gehts:
- Entwicklungsumgebung hier herunterladen (1,47 MB).
- Mirana.zip in einem Verzeichnis mit Schreibrechten entpacken (z. B. C:\ oder C:\Software, besser nicht C:\Programme oder so ähnlich, da unter Window 7 hier meist die Schreibrechte fehlen).
Dabei wird ein Verzeichnis Mirana erzeugt.
- Öffnen des neu angelegten Verzeichnisses Mirana mit dem Windows-Explorer, die Datei Mirana.exe (rotes M) mit der rechten Maustaste auf den Desktop ziehen und „Verknüpfungen
hier erstellen“ wählen.
- Mirana.exe über diese Verknüpfung starten.
- In Menü „File“ Menüpunkt „New
(Wizard)…“ wählen.
- Hier die Einstellungen nach Wunsch ändern, mit „Vorschau“
überprüfen, dann auf „Erstellen“ klicken.
- Das erstellte Programm mit Taste F5 oder Klick auf das rote R starten und testen.
- Über Menüpunkt „Build /
Compile“ eine
selbständig ausführbare Exe-Datei erstellen.
Die Programmiersprache Mirana ist eine interaktive Skriptsprache, die unter anderem Elemente aus BASIC, C und Matlab (bzw. Matlab-Ähnliche wie Scilab, Octave, Freemat ...) in sich vereinigt und
auch objektorientierte Programmierung erlaubt. Ihre Syntax ist bewusst einfach und leicht verständlich gehalten, gleichzeitig kann sie auch sehr mächtig sein. So gelingt etwa das Lösen eines
linearen Gleichungssystems aus komplexen Zahlen mit z. B. 500 Gleichungen und 500 komplexen Unbekannten in einer einzigen Zeile mit nur 5 Zeichen, die Berechnung kann dann aber einige Sekunden
dauern:
X=A\Y
Oder um über tausende gemessener Punkte x[i], y[i] eine Näherungsparabel P zu fitten genügt:
P = y/[x^2; x; 1+0*x]
Auch eine Grafik ist schnell erstellt:
x=[-20:0.1:20]:Plot(x,sin(x)/x)
oder ein Bild:
Plot Fractal(Matrix(400,400,0.007,0x32)-0.7) fmod 5,1
Ein einfaches Hallo-Welt-Programm kommt mit einer Zeile aus:
MsgBox "Hello, world!"
Durch einen integrierten Assistenten (Wizard) kann man mit wenigen Mausklicks das Gerüst eines lauffähigen Programms mit dialogbasierter Benutzeroberfläche erstellen, in das man danach eigenen
Programmcode einfügen kann.
Auch Code von anderen Programmiersprachen wie C kann per DLL-Aufruf, COM/OLE- oder DDE-Schnittstelle eingebunden werden, außerdem ist die volle Windows-API bei Bedarf auch direkt zugänglich.
Eine neuere Version von Mirana mit zahlreichen Erweiterungen und Verbesserungen ist auf mirana.de.to oder
https://mirana.hpage.de erhältlich.
Downloads:
Mirana.zip
Tutorial
Mirana_Neu.zip (neuste 32- und 64-Bit-Version)
Info zur neusten Version
Links:
Blog: Fremde Programme automatisch steuern
FraktaLab
Combolit
Mirana (1)
Mirana (2)
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